Bourgogne Pinot Noir Laforet Joseph Drouhin 2022

Der Pinot bzw. Spätburgunder als Rebsorte ist alles andere als anspruchslos und fordert einiges an Sorgfalt und Weinbergpflege, um zur Höchstform auflaufen zu können. Am besten gedeiht die Rebsorte auf Böden mit hohen Kalkvorkommen von früh reifenden Lagen mit mittelschweren Böden und einer guten Wasserversorgung. Natürlich hat der Pinot Noir auch in Deutschland einen großen Stellenwert und wird z.B. auch in unserem nächsten Anbaugebiet der Ahr angebaut. Während die Steillagen der Ahrschleifen den Reben die beste Exposition bieten, ist der Weinbau hier allerdings auch sehr beschwerlich und aufwendig, was sich auch in den Preisen niederschlägt. Im Übrigen lassen sich die Schiefer dominierten Lagen zwischen Bad Bodendorf und Altenahr auch nicht wirklich mit den Bodenprofilen des Burgunds vergleichen.

Joseph Drouhin gründete 1880 in Beaune sein gleichnamiges Weingut Joseph Drouhin, welches heute in der vierten Generation immer noch im Familienbesitz ist.

Der „einfache“ Bourgogne Pinot Noir „Laforet“ hat keine (teure) Herkunftsbezeichnung, sondern ist eine Assemblage verschiedener Lagen und ermöglicht so den Einstieg in die Welt der roten Burgunder zu einem Preis, der keine großen Löcher in den Geldbeutel reißt.

Der 2016er Jahrgang wurde erst kürzlich für den Verkauf freigegeben und überzeugt auf Anhieb. Im Glas mustergültig helles Rubinrot mit violetten Reflexen. In der Nase einladend feinwürzig und primärfruchtig mit den typischen Aromen von Waldfrüchten und roten Johannisbeeren. Am Gaumen geschmeidig, elegant saftig, macht der Wein auch leicht gekühlt (unter 20°) ungemein viel Trinkfreude! Wenn Sie einen kleinen Burgunder für unkomplizierten Genuss ohne bestimmten Anlass suchen, kommen Sie hier voll und ganz auf Ihre Kosten – erst Recht bei unserem Aktionspreis im 6er Paket!