Mit unserem Wein Chile entdecken und lieben lernen!
Chile ein Weinland der Extreme
Über 4000km in Nord-Süd Richtung erstreckt sich das Land als schmaler Streifen zwischen der Pazifikküste auf der einen Seite und den mächtigen Anden und Argentinien auf der anderen Seite.. An der schmalsten Stelle nur 90km breit und an der breitesten ca. 440km verfügt Chile über eine immens grosse Vielfalt an verschiedensten Klima- und Vegetationszonen. Über nicht weniger als 39 Breitengrade dehnt sich das Land in Nord-Süd Richtung aus. Im Norden Chiles ist es aufgrund der Nähe zum Äquator zu heiss für den Anbau von Qualitätsweinen. Der Weinbau konzentriert sich daher auf die Anbaugebiete zwischen dem 30. und 38. Breitengrad: Coquimbo, Aconcagua, Valle Central und Valle Sur. Die Sub-Region Maipo aus dem Valle Central gehört zweifels frei zu den bekanntesten und besten des ganzen Landes.
Weinbau mit Tradition in Chile
Den Weinbau verdanken die Chilenen zweifelsfrei den spanischen Entdeckern die das Land im 16. Jahrhundert besiedelten. Im 19. Jahrhundert wütete in Europa, vor allem Frankreich, die Reblaus. Die aus Nordamerika eingeschleppte Reblaus hatte jedoch nicht ihren Weg nach Chile gefunden sodaß sich den chilenischen Winzern eine einmalige Gelegenheit bot.
Während in Europa regelrecht ein Mangel an Qualitätsweinen herrschte eröffnete dies den chilenischen Winzern bis dato ungeahnte Möglichkeiten mit dem Export nach Frankreich und England. Viele Winzer der „alten Welt“ waren arbeitslos und es fand ein regelrechter Know-how Transfer statt. Grossgrundbesitzer stellten massiv auf Weinbau um und allein innerhalb des ersten Quartal des 20. Jahrhunderts verdoppelten sich die Weinbergsflächen. Aus diesen Pioniertagen bestehen noch heute einige der damals gegründeten Weingüter.
Das „goldene Zeitalter“ des chilenischen Weinbaus endete mit der Einführung eines restriktiven Alkoholgesetzes und dem Beginn des zweiten Weltkriegs, somit waren sowohl der inländische Weinabsatz wie auch der Export mehr oder weniger zusammengebrochen, das Alkoholgesetz wurde erst 1974 (!) aufgehoben und der Weinbau in Chile fristete bis in die 80er Jahre ein mehr oder weniger tristes Dasein.
In den neunziger Jahren gelang es dann den Winzern, nach einigen Jahren der Besinnung auf Qualität, wieder an die Erfolge vergangener Jahre anzuknüpfen und die Exporte nach Europu und den USA nahmen wieder einen beträchtlichen Teil des Aussenhandels ein.
Wein aus Chile - Chiles Rebsorten
Da Chiles Weinbau auf die spanische Besiedlung zurückgeht sind es die europäischen Rebsorten die hier kultiviert werden. Bei den roten dominieren zwar Cabernet Sauvignon (40.728ha) und Merlot (10.041ha) aber der unangefochtene Liebling der Winzer ist der Carmenere (8827ha). Manch einer hält den Carmenere für eine autochthone Rebsorte Chiles, in Wirklichkeit kommt der Carmenere aber aus Europa und wurde auch in Bordeaux vor der Reblausplage großflächig angebaut.
Bei den weissen Rebsorten sind es rein mengenmässig die Klassiker Sauvignon Blanc und Chardonnay die dominieren.
So einzigartig wie die Landschaft - Wein aus Chile
Die Weine aus Chile sind in immer noch stark unterschätzt bieten aber in jeder Preisklasse ausgezeichnete Qualitäten! Wenn Sie einmal einen Carmenere Gran Reserva zu einem saftigen Steak oder im Sommer einen frischen Sauvignon Blanc zu Krustentieren genossen haben werden Sie sehen das die Weine aus Chile so einzigartig wie die chilenische Landschaft sind.