Herrenberg Riesling Superior Maximin Grünhaus 2022

Eine Spezialität des Weingutes Maximin Grünhaus sind die beiden Superior-Rieslinge aus dem Abtsberg und dem Herrenberg. Die „Superior-Rieslinge“ gibt es seit dem Jahrgang 2005, die Trauben kommen aus den besten Parzellen und vergären im Fuderfass auf natürlichen Weinbergshefen. Im Gegensatz zu den „Großen Gewächsen“ haben die Superior-Rieslinge eine ganz dezente Restsüße.

Das Bouquet des faszinierenden Superior-Riesling aus dem Herrenberg ist dominiert von rotem Cassis, Limetten, etwas Litschi, feine Ananas und dezente Aromen der spontanen Vergärung. Die salzige Mineralität offenbart sich bereits in der Nase. Schiefer und der Duft einer frischen Meerbrise vermitteln eine kühle Frische. Am Gaumen dann Salz, Zitrone, etwas Grapefruit und feine Kräutrigkeit. Die prägnante Säure wird durch den feinen Restzuckergehalt perfekt ausbalanciert. Griffige Textur, feingliedrige Komplexität und die faszinierende Mineralik machen den Superior-Riesling aus dem Herrenberg zu einem der großen Rieslinge des Jahrgangs an der Ruwer. Ein herausragender Riesling mit großer Zukunft.

Die Mosel und ihre beiden Nebenflüsse Saar und Ruwer bahnen sich ihren Weg durch Hunsrück und Eifel tief in das rheinische Schiefergebirge hinein.

Der Herrenberg Superior besticht in der Nase mit Fruchtaromen von Limettenzesten, Litschi und Grenadine. Nuancen von nassem Schiefer und hefige Töne der Spontangärung sind zu spüren. Dazu kommen weiße Blüten und eine Spur Minze und Melisse.Am Gaumen dann perfekte Balance aus Salzigkeit, Frucht und prägnanter Säure. Feine Ananas, Grapefruit undSalzzitrone gepaart mit verspielter Kräutrigkeit von Melisse und grünem Tee. Ein Wein mit griffiger Textur, Saftigkeit und einem enormen Trinkfluss.

Die Geschichte von Maximin Grünhaus geht bis in die römische Zeit zurück. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts wurde Maximin Grünhaus und seine Weinberge von der Abtei Sankt Maximin bewirtschaftet. Im Zuge der Säkularisation unter Napoleon wurde das Gut 1810 an den ersten weltlichen Besitzer verkauft. Im Jahr 1882 kaufte der Stahlindustrielle Carl Ferdinand Freiherr von Stumm-Halberg Grünhaus mit all seinen Ländereien, Gebäuden und Weinbergen. Seither befindet sich das Gut im Besitz der Familie von Schubert undwird nun in der 6. Generation von Maximin von Schubert geführt. 2015 ist das Weingut wieder in den Verband deutscher Prädikatsweingüter (VDP) eingetreten.