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Die Nahe – Weinprobierstube Deutschlands

Die Nahe ist mit über 4000 Hektar Rebfläche ein mittelgroßes Weinbaugebiet, das sich von Bingen aus längs des Flusslaufs erstreckt. An den Nebentälern des Guldenbachs, des Gräfenbachs, der Glan und der Alsenz wird ebenfalls Wein angebaut. Die Weine haben unterschiedlichen Charakter, so dass der Nahegau auch als Weinprobierstube Deutschlands bezeichnet wird. Nahe-Weine haben ein weites Geschmacksspektrum: von rassig gehaltvoll bis mild gefällig. Die wichtigsten Rebsorten sind Müller-Thurgau, Riesling und Silvaner. Zusätzlich sind Rivaner sowie Weiß- und Grauburgunder von Bedeutung. Die Weißweine, die 75 Prozent des Sortenspiegels ausmachen, werden durch die 25 Prozent der Anbaufläche, die mit roten Sorten bestockt sind, ergänzt. Allen voran ist dabei der Dornfelder sowie der Portugieser – und in neuester Zeit – der Spätburgunder zu nennen. Die Vielfalt der Nahe-Weine ergibt sich daraus, dass an den Ufern der Nahe und seiner Nebenflüsse die Reben auf ganz unterschiedlichen Böden gedeihen. Sie bringen so Weine mit vielfältigen Geschmacksnuancen hervor. Ein mildes Klima mit viel Sonne und wenig Regen prägt diese Kulturlandschaft zusätzlich. Die Rieslinge von den Schieferböden in Steillagen, die knapp ein Viertel der Rebfläche ausmachen, zählen zu den besten Deutschlands.

Die Nahe – Vielfalt der Böden und Weine

Dem Nahe-Wein wird eine große Vielfalt nachgesagt. Gerne führen die Winzer vor, wie in den Rebgärten mitunter alle fünfzig Meter die Böden wechseln, Schiefer neben Rotliegendem, Porphyr neben Mergel – Folge vulkanischer Verwerfungen in Urzeiten. Jedes Gestein gibt den Trauben ein eigenes Bukett mit. Dennoch existiert ein klarer Wein-Typus an der Nahe. Zumindest gilt das für die Hauptsorte Riesling: herzhafter Fruchtgeschmack, der zwischen Apfel und Pfirsich spielt, unterlegt von kräftig-mineralischen Aromen. Wer nicht glauben mag, dass man Steine riechen und schmecken kann, der reibe Brocken von Schiefer oder Granit fest aneinander. Der Geruch, der dabei aufsteigt, prägt auch den Nahe-Wein.

Der mittlere Flussabschnitt, zwischen Niederhausen und Bad Kreuznach, ist fraglos der beste – und auch landschaftlich schönste – Teil des Weinlandes Nahe. Im oberen Verlauf, zwischen Monzingen und Odernheim, wird der Riesling kantiger, entwickelt sich nur langsam in der Flasche, ist dafür aber langlebig. Gänzlich unbekannt wächst so manch großartiger Tropfen am Nebenflüsschen Alsenz. Die untere Nahe, meist sanft hügelig, bringt meist behäbigere Weine hervor. Kurz vor der Mündung in den Rhein, an den steilen Schieferhängen von Dorsheim und Münster-Darmsheim, erreicht der Riesling noch einmal Höchstform. Eine bewegte Erdgeschichte hat dem Weinland Nahe seine enorme Bodenvielfalt geschenkt: Vor Jahrmillionen ließ ein gewaltiges Beben den Nahegraben einbrechen und rüttelte den Untergrund gehörig durch. So entstand dieses einzigartige geologische Mosaik.

Eine jede dieser Bodenformationen prägt den Stil und Geschmack des Weines auf ihre Weise. So kommt es, dass die Region um den südlichen Rand des rheinischen Schiefergebirges bis in die Nahe-Seitentäler von Alsenz und Glan eine stilistische Vielfalt bereithält, die ihresgleichen sucht.

Doch für die Vielfalt der Naheweine sprechen nicht nur die unterschiedlichen Böden: Bereits vor Jahrhunderten begannen die Winzer, ihren Reben gezielt spezielle Hänge und Parzellen zu reservieren, die vor kühlen Winden geschützt und zugleich von der Sonne reich gesegnet sind. So bestimmen an der Nahe eben nicht, wie in vielen anderen Weinbauregionen, große, zusammenhängende und weitgehend homogene Weinberge das Bild, sondern vielmehr ein Vielzahl zahlreicher kleinerer Lagen mit ihren je speziellen Eigenarten.

In den meisten davon entstehen aromatische Weine von ausgesprochen erfreulicher Qualität. Wer herausragende Weine sucht, wird besonders in drei Regionen fündig: Es handelt sich um die Gegend zwischen Schloßböckelheim und Bad Münster am Stein-Ebernburg, den Landstrich unmittelbar nördlich von Bad Kreuznach sowie den Zusammenfluss der Nahe mit dem Rhein bei Bingen.

Aufgrund dieses „Flickenteppichs“ gibt es – trotz der relativ kleinen Rebfläche an der Nahe – über 310 Einzellagen.

Der Nahe-Riesling – Das Maß aller Dinge

Waren es zunächst fruchtbetonte Spätlesen und edelsüße Spezialitäten, mit denen die Nahewinzer auf internationalem Parkett Erfolg hatten, so setzten sich in den letzten Jahren zunehmend hochelegante, trockene Weißweine mit unverkennbar mineralischer Note durch. Diese ungemein finessenreichen und feinaromatischen Gewächse brauchen keinen Vergleich mit den Top-Rieslingen von Mosel oder Rheingau zu scheuen.

Zu weiteren Aufsteigern an der Nahe zählen darüber hinaus - nicht zuletzt dank des Rückgangs der Sorten Silvaner und Müller-Thurgau - auch die Burgunder-Reben. Weiß- und Grauburgunder stehen für markante, niveauvolle Weißweine, während der Spätburgunder beachtliche Rote hervorbringt.

Die Nahe ist mit über 4000 Hektar Rebfläche ein mittelgroßes Weinbaugebiet, das sich von Bingen aus längs des Flusslaufs erstreckt. An den Nebentälern des Guldenbachs, des Gräfenbachs, der Glan und der Alsenz wird ebenfalls Wein angebaut. Die Weine haben unterschiedlichen Charakter, so dass der... mehr erfahren »
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Die Nahe – Weinprobierstube Deutschlands

Die Nahe ist mit über 4000 Hektar Rebfläche ein mittelgroßes Weinbaugebiet, das sich von Bingen aus längs des Flusslaufs erstreckt. An den Nebentälern des Guldenbachs, des Gräfenbachs, der Glan und der Alsenz wird ebenfalls Wein angebaut. Die Weine haben unterschiedlichen Charakter, so dass der Nahegau auch als Weinprobierstube Deutschlands bezeichnet wird. Nahe-Weine haben ein weites Geschmacksspektrum: von rassig gehaltvoll bis mild gefällig. Die wichtigsten Rebsorten sind Müller-Thurgau, Riesling und Silvaner. Zusätzlich sind Rivaner sowie Weiß- und Grauburgunder von Bedeutung. Die Weißweine, die 75 Prozent des Sortenspiegels ausmachen, werden durch die 25 Prozent der Anbaufläche, die mit roten Sorten bestockt sind, ergänzt. Allen voran ist dabei der Dornfelder sowie der Portugieser – und in neuester Zeit – der Spätburgunder zu nennen. Die Vielfalt der Nahe-Weine ergibt sich daraus, dass an den Ufern der Nahe und seiner Nebenflüsse die Reben auf ganz unterschiedlichen Böden gedeihen. Sie bringen so Weine mit vielfältigen Geschmacksnuancen hervor. Ein mildes Klima mit viel Sonne und wenig Regen prägt diese Kulturlandschaft zusätzlich. Die Rieslinge von den Schieferböden in Steillagen, die knapp ein Viertel der Rebfläche ausmachen, zählen zu den besten Deutschlands.

Die Nahe – Vielfalt der Böden und Weine

Dem Nahe-Wein wird eine große Vielfalt nachgesagt. Gerne führen die Winzer vor, wie in den Rebgärten mitunter alle fünfzig Meter die Böden wechseln, Schiefer neben Rotliegendem, Porphyr neben Mergel – Folge vulkanischer Verwerfungen in Urzeiten. Jedes Gestein gibt den Trauben ein eigenes Bukett mit. Dennoch existiert ein klarer Wein-Typus an der Nahe. Zumindest gilt das für die Hauptsorte Riesling: herzhafter Fruchtgeschmack, der zwischen Apfel und Pfirsich spielt, unterlegt von kräftig-mineralischen Aromen. Wer nicht glauben mag, dass man Steine riechen und schmecken kann, der reibe Brocken von Schiefer oder Granit fest aneinander. Der Geruch, der dabei aufsteigt, prägt auch den Nahe-Wein.

Der mittlere Flussabschnitt, zwischen Niederhausen und Bad Kreuznach, ist fraglos der beste – und auch landschaftlich schönste – Teil des Weinlandes Nahe. Im oberen Verlauf, zwischen Monzingen und Odernheim, wird der Riesling kantiger, entwickelt sich nur langsam in der Flasche, ist dafür aber langlebig. Gänzlich unbekannt wächst so manch großartiger Tropfen am Nebenflüsschen Alsenz. Die untere Nahe, meist sanft hügelig, bringt meist behäbigere Weine hervor. Kurz vor der Mündung in den Rhein, an den steilen Schieferhängen von Dorsheim und Münster-Darmsheim, erreicht der Riesling noch einmal Höchstform. Eine bewegte Erdgeschichte hat dem Weinland Nahe seine enorme Bodenvielfalt geschenkt: Vor Jahrmillionen ließ ein gewaltiges Beben den Nahegraben einbrechen und rüttelte den Untergrund gehörig durch. So entstand dieses einzigartige geologische Mosaik.

Eine jede dieser Bodenformationen prägt den Stil und Geschmack des Weines auf ihre Weise. So kommt es, dass die Region um den südlichen Rand des rheinischen Schiefergebirges bis in die Nahe-Seitentäler von Alsenz und Glan eine stilistische Vielfalt bereithält, die ihresgleichen sucht.

Doch für die Vielfalt der Naheweine sprechen nicht nur die unterschiedlichen Böden: Bereits vor Jahrhunderten begannen die Winzer, ihren Reben gezielt spezielle Hänge und Parzellen zu reservieren, die vor kühlen Winden geschützt und zugleich von der Sonne reich gesegnet sind. So bestimmen an der Nahe eben nicht, wie in vielen anderen Weinbauregionen, große, zusammenhängende und weitgehend homogene Weinberge das Bild, sondern vielmehr ein Vielzahl zahlreicher kleinerer Lagen mit ihren je speziellen Eigenarten.

In den meisten davon entstehen aromatische Weine von ausgesprochen erfreulicher Qualität. Wer herausragende Weine sucht, wird besonders in drei Regionen fündig: Es handelt sich um die Gegend zwischen Schloßböckelheim und Bad Münster am Stein-Ebernburg, den Landstrich unmittelbar nördlich von Bad Kreuznach sowie den Zusammenfluss der Nahe mit dem Rhein bei Bingen.

Aufgrund dieses „Flickenteppichs“ gibt es – trotz der relativ kleinen Rebfläche an der Nahe – über 310 Einzellagen.

Der Nahe-Riesling – Das Maß aller Dinge

Waren es zunächst fruchtbetonte Spätlesen und edelsüße Spezialitäten, mit denen die Nahewinzer auf internationalem Parkett Erfolg hatten, so setzten sich in den letzten Jahren zunehmend hochelegante, trockene Weißweine mit unverkennbar mineralischer Note durch. Diese ungemein finessenreichen und feinaromatischen Gewächse brauchen keinen Vergleich mit den Top-Rieslingen von Mosel oder Rheingau zu scheuen.

Zu weiteren Aufsteigern an der Nahe zählen darüber hinaus - nicht zuletzt dank des Rückgangs der Sorten Silvaner und Müller-Thurgau - auch die Burgunder-Reben. Weiß- und Grauburgunder stehen für markante, niveauvolle Weißweine, während der Spätburgunder beachtliche Rote hervorbringt.

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