Olho do Mocho Reserva Tinto Herdade do Rocim 2017

"The 2011 Reserva Olho de Mocho red is a blend of 40% Alicante Bouschet, 30% Touriga Nacional and 30% Syrah, coming in at 14.5% alcohol. It was aged in used French oak for 16 months. Revisited this issue for a checkup, this is evolving beautifully. The oak has begun to be absorbed, although that process still continues, and it shows more focus in its relatively muscular fashion. A more complete wine now, it is right on track, its parts integrating better and the wine ever more impressive. Rocim had a fine 2011 vintage."
92/100 Punkte - Trinkreife: 2015-2027

Rocim - das ist der Traum von Catarina Vieira. Catarina hat in der Jugend Agronomie in Italien studiert und schnell ihre wirkliche Leidenschaft, den Weinbau, erkannt. Da war es nur logisch noch ein Studium der Önologie in Portugal hinten dran zu hängen.

Catarinas Familie war schon immer im Weinbau bzw. der Landwirtschaft aktiv und beide Großväter von Catarina waren Winzer oder besaßen Weinberge. In den letzten Jahrzehnten war der Fokus der Eltern mehr auf Landwirtschaft und heute ist das Unternehmen ein Mischkonzern zu dem seit 2000 auch das Weingut Rocim gehört.

Im Jahr 2000 war es endlich soweit und der Traum von Catarina wurde außerhalb von Cuba im Alentejo Realität. Nicht weniger als 100ha eines alten Landwirtschaftsbetriebs mit alten Weinbergen und vielen Olivenbäumen wurde gekauft und eines der spektakulärsten Weingüter des Alentejo aus der Taufe gehoben. Zusammen mit dem Önologen Pedro Ribeiro hat Catarina es schon jetzt geschafft das an Rocim im Alentejo kein Weg vorbeiführt!

Das Weingut liegt idyllisch in einer kleinen Senke mit einer hochmodernen Kellerei und Restaurant. Der kleine Schatz des sympathischen Pedro Ribeiro sind jedoch sechs mannshohe Terrakotta Amphoren in denen die Weine wie vor hundert Jahren ausgebaut werden. Wie vor hundert Jahren heißt ohne Temperatursteuerung, Spontanvergärung ohne andere neumodischen Hilfen. Das ist aber keine Modeerscheinung oder Besinnung auf alte Tradition, sondern einfach so wie das im Alentejo schon immer gemacht wurde und noch heute wird!