Grüner Veltliner Federspiel Terrassen Domäne Wachau 2023
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Der Jahrgang war in der Wachau durch relativ warme Temperaturen und niedrige Niederschläge im Winter geprägt. Dies zeigte sich auch im völligen Ausbleiben von jeglichen Schneefällen. Im März gab es zwei Frostperioden mit deutlichen Minusgraden, welche das Wachstum deutlich verlangsamten und somit die weitere Entwicklung ins Stocken geriet. Der Austrieb erfolgte erst relativ spät an Ostern, sodass sich schon jetzt eine lange Vegetationsperiode abzeichnete. Der dringend benötigte Niederschlag setzte erst Mitte Mai ein und füllte die Bodenspeicher mit Wasser für den Sommer. Mit vielen kühlen und regnerischen Perioden im Mai und Juni kam es zu einer verzögerten und stark unterschiedlichen Blüte mit teilweiser Verrieselung der Trauben. Mit der grünen Lese wurde dies später wieder korrigiert. Die Sommermonate Juli und August waren von wechselhaften Perioden geprägt. Sonnige Abschnitte mit kühlen und regnerischen Tagen wechselten sich ab und das Thermometer erreichte kaum mal 30° Celsius. Mit diesen eigentlich perfekten Wachstumsbedingungen setzte allmählich eine Vorfreude bei den Winzern ein, da sich ein hervorragender Jahrgang abzeichnete.
Am 22. August passierte dann der größte Alptraum für einen jeden Winzer. Ein Hagel von historischem Ausmaß mit walnussgroßen Hagelkörnern fegte teilweise die ganze Blattwand von den Reben und zerstörte die Trauben. In den 2 darauffolgenden Wochen setzten den Trauben dann zuweilen heftige Niederschläge weiter zu, sodass diese kaum abtrocknen konnten und ein großer Fäulnisdruck für die verbliebenen Reben bestand. Gravierende Ernteausfälle und eine weitere Reduzierung der Erntemenge durch strikte Weinbergarbeit und Selektion prägten die nächsten Wochen. Der Spätsommer zog dahin und es stellte sich nur langsam die benötigte Reife in den Weingärten ein. Während im 2019er Jahrgang am 26. Oktober bereits ein Großteil der Lese abgeschlossen war, hatte man im 2020er Jahrgang noch gar nicht begonnen. Einige kurze, trockene und sonnige Tage im Oktober verhalfen den Reben dann doch noch zur Reife und die Domäne Wachau blieb sich bei der Lese ihrem Anspruch treu und selektierte extrem streng, sodass die Erntemenge aufs Ganze gesehen sehr deutlich unter dem Durchschnitt liegt. Die Maxime Qualität vor Quantität unter solchen Bedingungen bedeutet auch wirtschaftliche Einschränkungen, die man sich als Weingut erstmal leisten muss.
So frisch und unbekümmert wie eine blühende Sommerwiese läutet dieser Wein den Frühling ein. Sehr reintönig mit Anklängen von Mirabellen und gelbfruchtigem Obst, einer zart salzigen Mineralität und den typischen pfeffrigen Anklängen, macht der Wein sofort Lust auf den ersten Schluck. Am Gaumen finessenreich und spielerisch mit einem hervorragenden Mundgefühl, baut der Wein sofort einen Spannungsbogen auf. Mit seiner kecken Säure hält der Wein aber auch die Balance mit den feinfruchtigen Nuancen. Hier wiederholen sich am Gaumen die gelbfruchtigen Anklänge und es schließt sich der Kreis.
Wein: | Grüner Veltliner Federspiel Terrassen |
Abfüller / Weingut: | Domäne Wachau |
Anbaugebiet: | Wachau |
Weinfarbe: | Weißwein |
Jahrgang: | 2023 |
BIO Zertifizierung: | nein |
Verkaufseinheit: | 1 x 0,75 Liter |
Alkoholgehalt: | 12,00 % |
European Article Number (EAN): | 9007500455935 |
Hersteller: | Domäne Wachau, Dürnstein 107, AT- 3601 Dürnstein |
Zutaten: | Trauben und Stabilisatoren |
Allergene: | Enthält Schwefeldioxid (E220) |
Nährwertangaben (per 100ml): | Enthält geringfügige Mengen von Fett, gesättigten Fettsäuren, Eiweiß und Salz. |