Die Entdeckung des 2008er Jahrgangs, auf die wir dank Rene Gabriels Bewertung [19/20 Punkte] aufmerksam geworden sind:
"Alleine die Gewissheit, dass ein Wein aus dem Libournais ein 100-prozentiger Merlot aus 100-prozentig neuen Barriques ist, gibt uns noch keine Garantie auf einen grossen Wein. Zumal nicht wenige Erzeuger damit Scharlatanerie betreiben. Ein grosser Merlot benötigt vor allem dies: ein grosses Terroir! Pierre Lafon hat es, obgleich er doch kein Einheimischer ist...
Gemeinsam mit Géraldine und Pierre Lafon haben wir den tollen St.-Emilion-Cru verkostet. Und waren doch einigermassen erstaunt, dass Pierre die Qualität dieses Crus irgendwann nochmals verbessern zu können glaubt, wenn er etwa ein Viertel der Ernte deklassieren könnte. Doch dafür fehlen ihm (noch) die Kunden und das nötige Geld. Wenn die Bordeauxfreaks allerdings merken, dass sie bei Lafon für 20 Euro oder 30 Franken einen ganz grossen Wein erhalten, dann dürfen wir auf noch bessere Lafons gespannt sein. Sie werden dann allerdings kaum noch zu haben sein, denn lange wird der geniale Tuilerie kein Geheimnis mehr bleiben. Suchen lohnt sich also. Am besten sofort."
Der frisch gedruckte WeinWisser enthält leider keine Notizen der Weine aus St. Emilion trotzdem sind bereits die 19/20 Punkte auch für den 2009er Lafon La Tulierie bestätigt. Für die detaillierte Verkostungsnotiz müssen wir uns aber leider noch einen Monat gedulden. Die Frage ist ob der Wein in einem Monat noch verfügbar ist, da das Weingut vom Hagel betroffen war und knapp die Hälfte der Ernte verloren hat. Sichern Sie sich am besten noch heute eine der ca. 600 Kisten die das Weingut produzieren wird:
Château Lafon la Tuilerie - St. Emilion 2009 28,90 €