Die 2011er Weine von Jürgen Hofmann beeindrucken uns durch die Bank – es gibt keinen Wein, der sich nicht nahtlos in diese beeindruckende Kollektion einfügt.
Obgleich es der 2011er Sauvignon Blanc war, der von der Capital zum Sieger gekürt wurde, geraten wir auch bei Silvaner, Weissburgunder und Co. ins Schwärmen.
Jürgen Hofmann ist für den Gault Millau der „wahre Tausendsassa“ und diese Aussage trifft es ziemlich auf den Punkt! Er ist stets gut gelaunt und immer auf der Suche nach neuen Projekten, oder einfach nur im Weinberg damit beschäftigt, seine Weine zu verbessern.
Er gehört für uns zur Garde der jungen und höchst talentierten Winzer, die den Weinen Rheinhessens zu neuem Ansehen verhelfen!
Nachdem sich Hofmann seine Sporen beim Weinbaustudium in Geisenheim verdient hat, zog es Ihn in die grosse weite Weinwelt. Nach Weingütern in Deutschland ging es über Kalifornien, Südafrika, Australien nach Ungarn. 1998 kehrte er dann auf das Familienweingut zurück.
Seine Maxime lautet: lang Maischestandzeiten und teilweiser Ausbau im grossen Holzfass nach Spontanvergärung. Dabei hat sich gezeigt, dass er mit dem Fassausbau, wenn er Ihn einsetzt, mehr als gekonnt umgehen kann.
Seine Weine sind nie Holz dominiert oder pappig. Vielmehr gelingt es Ihm auf faszinierende Art, die mineralischen Töne der Muschelkalk durchsetzten Weinberge auch in die Flasche zu bringen.
Mit dem „grossen Bruder“ des Grünen Silvaners konnte Jürgen Hofmann 2008 schon einmal die Redaktion des Handelsblatts überzeugen und so namhafte Konkurrenz wie Wittmann, Keller, Sauer und Fürst auf die Plätze verweisen.
Mittlerweile sind einige Ernten ins Land gezogen und Jürgen Hofmann versteht sein Handwerk besser denn je und arbeitet das Rebsortenprofil seiner Weine messerscharf heraus.
Bereits im Glas ein faszinierender strohgelber Wein mit einer faszinierenden Nase. Die mineralischen Töne dominieren den Wein und überzeugen mit Tönen der Quitte, einer feinen grünen Apfelfrucht und leichten Citrusanklängen und noch einer Prise Muskat garniert.
Am Gaumen ein Leichtgewicht mit einer charmanten Finesse, die den Wein beinahe unwiderstehlich macht. Der Wein ist mit 3,6 gr. kompromisslos trocken ausgebaut und hat trotzdem eine leichte, verspielte Fruchtsüsse, der man erliegen muss. Dazu gesellen sich die mineralischen Töne des Bodens, auf dem der Wein gewachsen ist.
Die Reben stehen auf Mergelböden rund um Appenheim und der Wein überzeugt mit einem tollen Spiel. Jürgen Hofmann hat deswegen auf dem Etikett vier Asse abgebildet.
Ein extrem finessenreicher Wein, blitzsauber und gradlinig mit Anspruch!
Unser Fazit: Einer der besten Silvaner seiner Preisklasse!
2011er Grüner Silvaner trocken - Weingut Hofmann 0,75l. 7,15 €
Das 12er Paket zu 85,00 € frei Haus geliefert
Eine Komplettübersicht der Weine von Jürgen Hofmann finden Sie hier: