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2012 Clos la Madelaine


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Weinfreunde,
liebe Kunden,

Clos la Madelaine ist bis heute nicht vielen Bordeauxfreunden geläufig – die Aufmerksamkeit sollte jedoch steigen, wenn man sich die Namen der Nachbarn Ausone und Belair-Monange (ex Belair und Magdelaine) auf der Zunge zergehen lässt. Und spätestens beim Namen Moueix wird es interessant. 2012er Clos la Madelaine La Madelaine ist zunächst einmal ein Straßenname für die gleichnamige Lagenbezeichnung in St. Emilion. An der Südwestflanke des Plateaus von St. Emilion liegen die Châteaux Ausone, Belair (jetzt Belair-Monange), Clos la Madelaine und Magdelaine (jetzt Belair-Monange). Diese Lage zählt aufgrund der exponierten Lage und dem felsigen Untergrund mit zu den Besten der ganzen Appellation St. Emilions.

Das ehemalige Château Magdelaine liegt ganz im Westen der genannten Weingüter und befindet sich seit 1952 im Eigentum der Familie Moueix und ist der heutige private Wohnsitz von Eduard Moueix. Das ehemalige Château Belair im Osten war der direkte Nachbar von Ausone und kam nach vielen Jahren des zähen Ringens 2008 in den Besitz der Familie Moueix. Mit dem 2012er Jahrgang wurden Belair und Magdelaine zu Belair-Monange verschmolzen. Genau in der Mitte dazwischen liegt Clos La Madelaine.

Wie ein kleines Juwel liegen die 2,3ha Weinberge von Clos la Madelaine an der Flanke des Plateaus, eingerahmt von den Weinbergen von Belair-Monange. Die Rebstöcke (76% Merlot und 24% Cabernet Franc) wurzeln tief in den Kalksteinböden mit Ton und felsigen Vorkommen. Hier an dieser exponierten Stelle begann der Weinbau von St. Emilion bereits im 6. Jahrhundert.
Bis zur Ankunft der Familie Moueix wurden die Weine von keinem geringeren als Hubert de Bouard (Angelus) vinifiziert, der demzufolge auch für den 2012er Jahrgang sein Können unter Beweis stellte.

Der 2012er Jahrgang war von einer Schlechtwetterperiode zum Ende der Vegetationsperiode gekennzeichnet und die früher reifenden Merlot Rebstöcke waren durch die frühere Reife vor dem Regen begünstigt. Demzufolge waren die Weine der Rive Droite klar im Vorteil. Obgleich der 2012er Jahrgang generell klar im Schatten von 2009, 2010, 2015, 2016 und 2018 steht, können die Weine für sich genommen, wie übrigens auch im 2014er Jahrgang, sehr überzeugen. Hier finden sich zuweilen auch noch Gelegenheiten für den günstigen Nachkauf.

Der 2012er Clos la Madelaine steht mit einer kühlen Eleganz und einer faszinierenden Noblesse im Glas. Das Cuvee aus 76% Merlot und 24% Cabernet Franc lässt den Wein ungemein kompakt wirken. In der Nase eine Nuance beginnende Reife, aber auch noch merkliche Noten des Barrique Ausbaus.

Durch den Cabernet Franc auch eine gewisse Aristokratie ausstrahlend, überzeugt der Wein mit Charakter und Noblesse. Am Gaumen dann doch zugänglicher, als die Nase vermuten lässt.

Sehr reintönig, aber sensorisch nicht vom Merlot dominiert, überzeugt der Wein mit Rasse und Klasse!

Zum jetzigen Zeitpunkt aber auch noch verschlossen und locker 5-8 Jahre von seiner Genussphase entfernt. Wir empfehlen den Wein entweder ein paar Stunden zu karaffieren oder aber ein ruhiges Eckchen im Weinkeller zu suchen.
2012er Clos la Madelaine 36,95€/Fl.

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