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2013 Pinot Blanc Haus Klosterberg Markus Molitor


Einen Weißburgunder aus der Riesling Hochburg Mosel zu etablieren, müsste eigentlich dem „Kampf“ gegen Windmühlen gleichkommen. Nicht so bei Markus Molitor – sein Weißburgunder hat absolutes Weltformat und gehört zum Besten, was wir je aus dieser Rebsorte probieren konnten.
Um seinen eigenen Anspruch an den Wein zu untermauern schreibt Markus Molitor daher auch die französische Rebsortenbezeichnung auf das Etikett: Pinot Blanc.
Markus Molitor ist zu Recht einer der ganz großen Namen an der Mosel und trotzdem hat er soviel Bodenhaftung behalten. 1984 übernimmt er mit 20 Lenzen das elterliche Weingut und macht daraus in 30 Jahren das größte Weingut der Mittelmosel. In keinem anderen Weinanbaugebiet Deutschlands bedeutet Größe derart viel Verpflichtung und Arbeit. Die teilweise spektakulären Steillagen fordern Markus Molitor und seinem Team in den Weinbergen so einiges an Arbeit ab.
Molitor ist vom Winzerdasein förmlich besessen, konsequente Handarbeit im Weinberg, separater Ausbau jeder noch so kleiner Mikroparzelle, um jegliche Facetten eines Weinbergs (neudeutsch Terroir) aus den Schieferböden zu schälen. Und wenn es der Jahrgang hergibt, kann es passieren, dass er an die zehn verschiedene Versionen einer TBA aus der Zeltinger Sonnenuhr abfüllt.

Zurück zum Pinot Blanc vom Haus- und Hofweinberg „Haus Klosterberg“, direkt über dem Weingut gelegen. In einem Seitental der Mosel gegenüber von Zeltingen schmiegen sich die Weinberge in die Landschaft. Hier sind die Weinberge durch leichte bis mittelschwere Schieferverwitterungsböden mit beträchtlichem Eisenanteil geprägt. Die Reben stehen in Steillagen rund um das Gutsgebäude mit Südausrichtung und neben etwas Riesling steht hier noch der Pinot Blanc, um den es heute geht.
Im Oktober geerntet, schonend, kühl und langsam mazeriert, lässt sich Markus Molitor schon bei diesem Einstiegswein sehr viel Zeit um einen möglichst facettenreichen Wein auf die Flasche zu bringen. Die Spontanvergärung trägt ein Übriges dazu bei, dass dieser Wein beinah wie ein Chamäleon mit einem Nuancenreichtum aufweisen kann, wie kaum ein anderer Weißburgunder – erst recht nicht zu dem Preis!
Mit goldenen Reflexen wartet der Wein schon im Glas mit faszinierend facettenreichen Aromenspektrum auf. Dazu braucht er aber Luft – sehr viel Luft und kann auch ruhig der Karaffe einen Besuch abstatten. Dann kommen Quitte, Walnüsse, Weinbergpfirsich und Co. in ihrer wilden Art voll zur Geltung.
Am Gaumen Weißburgunder in Vollendung! Dicht verwoben, feinfruchtig mit einem faszinierenden Spiel hat der Wein einfach alles: Mineralik und Cremigkeit, Würze und Frucht, beschwingte Leichtigkeit wie auch Ernsthaftigkeit. Mit jedem Schluck hat der Wein eine neue Facette und der Vergleich mit dem Chamäleon drängt sich erneut auf.
Unser Fazit: Das ist ganz großes deutsches Weinkino zum Schnäppchenpreis!

2013er Pinot Blanc "Haus Klosterberg" - Markus Molitor 0,75l. 9,50 €
Ab 6 Flaschen verzichten wir sogar auf das Porto und liefern schon für 57€ frei Haus!