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Château Haut Beausejour - Saint Estèphe



Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Weinfreunde,
liebe Kunden,

das Champagnerhaus Roederer begann Anfang der 90er Jahre mit dem Kauf der ersten Châteaux in Bordeaux und krönte sein Engagement in Bordeaux mit dem Kauf von Château Pichon Lalande im Jahr 2006.

Im Jahr 1992 standen im Saint Estephe zwei benachbarte Weingüter zum Verkauf: Château Picard und Château Beausejour. Aufgrund der ähnlichen Terroirs entschloss man sich nach dem Kauf beide Weingüter zu Château Haut-Beausejour zusammenzuführen.

Die Appellation Saint Estephe beginnt nördlich von Lafite-Rothschild (Pauillac) und erstreckt sich bis kurz vor Sociando-Mallet im Norden. In Ost-West Ausrichtung liegen die Weinberge von Montrose und Phelan Segur an der Gironde, während der Großteil der Châteaux Weinberge im Landesinneren bewirtschaftet. Die Kiesvorkommen der Gironde nehmen hier oben im nördlichen Medoc leicht ab und die Weine unterscheiden sich recht deutlich von ihrem Charakter von den Weinen der südlicheren Appellationen. Das Saint Estephe ist größtenteils sehr ländlich geprägt mit kleinen und unprätentiösen Châteaux, wenn man mal von den Platzhirschen Cos, Montrose, Phelan Segur & Co. absieht. Hier ist auch die Heimat der Cru Bourgeois – der bürgerlichen Gewächse mit bürgerlichen Preisen!

Der Charakter der Weine ist vor allem in der Jugend recht kernig und adstringiert zu bezeichnen. Mit einem ordentlichen Tannin Gerüst und einem traditionellen Barriqueausbau sind die Weine aber auch Zeitzeugen des alten traditionellen Bordeauxtypus als man sich beim Weinausbau noch nicht nachdem richtete was Parker & Co. schmeckte. Der 2014er Haut-Beausejour ist ein typischer Vertreter dieser Art, unnahbar ruppig und ungestüm. Als Jungwein zeigt sich der Wein aktuell aber von einer viel angenehmeren Seite:

Im Glas satt, dunkel und funkelnd im Glas mit einer überragend mustergültigen Saint Estephe Typizität in der Nase. Deutliche Noten von Pflaumenkompott aber auch rauchige Anklänge mit Anflügen von Zartbitterschokolade und dunklen Kirschen. Dazu gesellen sich Noten von Graphit und leicht animalische Noten mit denen der Wein seinen eigenständigen Charakter unterstreicht und nicht dem modernen eleganten Stil folgt. Am Gaumen beginnt jetzt die schöne Trinkphase und der Wein kommt zunächst wunderbar geschliffen und reintönig, fast samtig auf dem Gaumen, um dann seine etwas rustikalere Seite zu zeigen. Immer noch sehr deutlich primärfruchtig zeigt der Wein jetzt auch deutlich seine würzige Seite mit Noten von Kräutern bis hin zu schwarzen Oliven. Als Fassmuster präsentierte sich der Wein relativ ruppig und unnahbar, hat aber sehr von seiner Reife profitiert und steht jetzt am Beginn seiner Trinkphase für die nächsten fünf Jahre. 2014er Château Haut-Beausejour nur 16,45€/Fl. statt 23,50€/Fl.

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