Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Weinfreunde,
liebe Kunden,
Das Weingut Rings aus Freinsheim in der Pfalz zählt zu DEN aufstrebenden Betrieben der gesamten Region. Ihr qualitätsorientierter Weinbau begann nicht, wie man bei einem VDP Weingut vermuten würde, schon vor über 100 Jahren, sondern erst mit dem 2001er Jahrgang als die Brüder Andreas und Steffen Rings dem elterlichen Familienbetrieb neues Leben einhauchten.
Der visionäre Stil der Weine ist geprägt von einer straffen Eleganz und Saftigkeit bei den Weißweinen und einer großen Präzision bei den Rotweinen.
Die Traubenvielfalt bei Rings könnte kaum größer sein und das Weingut spielt die ganze Klaviatur vom einfachen Zechwein bis zur großen Reserve für die besonderen Momente im Leben eines Weinfreunds.
Der große Stolz der beiden Brüder sind die Weine aus der Freinsheimer Lage Schwarzes Kreuz. Die sandigen und kiesreichen Böden eignen sich perfekt für den Anbau internationaler Rebsorten, da die Weine aufgrund ihrer exponierten Lage auch stark der Sonne ausgesetzt sind und somit zu den heißesten Lagen Freinsheim zählt.
Aus dieser Lage keltern die Brüder drei Weine: „Das kleine Kreuz“, „Das Kreuz“ und in besonderen Jahren noch „Das Kreuz Reserve“. Wir stellen heute „Das kleine Kreuz“ vor, welches es entgegen seines Namens bereits faustdick hinter den Ohren hat.
2016er Das kleine Kreuz – Rings Der alte Sandsteinbildstock am südlichen Ortseingang von Freinsheim, der wahrscheinlich im Mittelalter ein sogenanntes Sühnekreuz war, ist namensgebend für diese Lage. Hier wachsen alle vier Rebsorten für das Cuvée. Der hier vorherrschende Boden besteht zu großen Teilen aus Kies und Sand. Dieser karg-trockene Boden ist die Grundlage für minimale Erträge, die aus diesen frankophilen Rebsorten Weine entstehen lassen, die mit den internationalen Vorbildern mithalten können. Mit diesem Wein krönen die Brüder Rings ihre alljährliche Kollektion.
Das kleine Kreuz wurde im 2016er Jahrgang aus Merlot, St. Laurent, Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon gekeltert. Im Weinberg haben die Brüder bereits die Umstellung auf biologischen Weinbau vollzogen und setzen zwischen den Rebzeilen auf Einsaat von Buchweizen, Klee und Rettich, um die Durchwurzelung des Bodens zu vergrößern und Nützlinge anzulocken. Zur natürlichen Düngung wird Pferdemist eingebracht und während der Vegetationsperiode im Sommer die Blattwand ausgedünnt, um die Traubenzone freizustellen.
Die Lese erfolgt natürlich von Hand und die Trauben werden wie die großen Bordeauxweine bei der Annahme im Weingut nochmals sortiert und entrappt. Mit Hilfe der Schwerkraft kommen die Trauben in den Fermenter und vergären dort spontan. Auch beim Ausbau des Weins hält man es wie die Winzer des Bordelais und lässt den Wein für 20 Monate in neuen und gebrauchten Fässern reifen.
Reife Waldbeeren mit Anklängen von Holunder und weißem Pfeffer in der Nase, dicht verwoben und ungemein trinkanimierend machen sofort Lust auf den ersten Schluck. Am Gaumen ungemein elegant, samtig, saftig und reintönig. Die reifen Beerenfrüchte wiederholen sich am Gaumen und werden von Holunder, reifen Pflaumen und Anflügen von Zartbitterschokolade begleitet. Wunderbar unaufgeregt, subtil und kraftvoll überzeugt der Wein auf der ganzen Linie!
2016er Das Kleine Kreuz - 20€ (Weingutspreis)