Kein Aprilscherz - Gutsriesling fast auf Niveau eines Ortsweins!
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Weinfreunde,
liebe Kunden,
viel zu lange haben wir schon keinen Wein mehr von Markus Molitor vorgestellt. Entgegen dem Trend die Weine, möglichst früh auf die Flasche zu bekommen und zur jährlichen Prowein Messe schon den jüngsten Jahrgang zu präsentieren, fokussiert sich Markus Molitor ganz in Ruhe auf die Qualität der Weine.
Demzufolge sind jetzt erstmal die 2017er Weine an der Reihe und wir fangen mit der Visitenkarte des Hauses an.
2017er Riesling trocken Haus Klosterberg – Markus Molitor
Der Riesling Haus Klosterberg trägt den Namen des Hausbergs, der sowohl die Heimat des Weinguts und auch der private Wohnsitz von Markus Molitor selbst ist. Der Riesling Haus Klosterberg ist sozusagen der Gutsriesling – und zwar einer, der es faustdick hinter den Ohren hat und für uns schon zu den Referenzrieslingen in der 10€ Preisklasse gehört!
Dieser außerordentlich beliebte Basisriesling wird aus 100% gesundem Lesegut gekeltert, das aus verschiedensten Lagen der Mittelmosel stammt und Jahr für Jahr wieder neu assembliert wird. Markus Molitor hat bei diesem Wein stets die animierende Trinkigkeit im Blick und bringt einen mehr als ordentlichen Riesling auf die Flasche, der für uns wie gesagt zum Referenzwein in der 10€ Preisklasse gehört.
Die Trauben wurden im Oktober gelesen, schonend gemahlen und kurz auf den aroma- und mineralstoffreichen Beerenschalen mazeriert. Danach wurde der Most langsam und sehr kühl spontan vergoren, so dass sich das vielschichtige, fruchtige Aroma des Weins voll entwickeln konnte. Schonender Ausbau im Edelstahltank sowie teilweise im großen Holzfass und nach langer Lagerung auf der Feinhefe folgt die Vergärung und ergibt diesen trocken schmeckenden, nuancenreichen Wein.
Mit subtilen, goldenen Reflexen im Glas ist der Wein auch in der Nase ein Sponti, wie er im Buche steht! Spontanvergärung, Riesling und Mosel - das passt!
Anregend vollreif in der Nase mit vielen gelbfruchtigen Nuancen und Anklängen von reifen Mirabellen, Weinbergpfirsich, dazu springen schon förmlich die mineralischen Noten aus dem Glas.
Am Gaumen mit sehr viel Volumen und einer bestens integrierten Säure versehen, hat der Wein Schmelz und ungemein viel Rasse und Zug. Auf den ersten Schluck rechnet man zunächst mit einem feinherben Wein, wird dann aber sofort eines Besseren belehrt, wenn der Wein ganz trocken und straff über den Gaumen rollt. Im Nachhall verbleiben Anflüge der Honigmelone mit feinsten, salzigen Noten.
Unser Fazit: Ein Gutsriesling fast auf Niveau eines Ortsweins!
2017er Riesling trocken „Haus Klosterberg“
nur 9,90€/Fl.