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La Spinetta im aktuellen WeinWisser



In der aktuellen Ausgabe des WeinWisser widmet sich Jens Priewe den Weinen der Rivetti Brüder. Mit dem Weingut La Spinetta im Piemont wurden Sie bekannt und wagten mittlerweile sogar den "Ausflug" in die Toskana.
"Die Weine von La Spinetta polarisieren. Die einen lieben die Art und Weise, wie sie Kraft mit Eleganz verbinden, und rechnen sie zu den Glanzlichtern des Piemont. Andere lehnen die Spinetta-Weine als zu glatt, zu geschliffen, kurz: als untypisch ab. Sei's drum: Die drei Rivetti-Brüder Bruno, Carlo und Giorgio haben ihre eigenen Überzeugungen. Sie setzen ausschliesslich auf einheimische, also typische Sorten. Dabei bescheiden sie sich mit untypisch niedrigen Traubenerträgen. Und sie arbeiten mit einer Leidenschaft und Intelligenz, die das traditionelle, ortsübliche Mass weit übersteigen. 2005 und 2006 sind ihnen grossartige Weine gelungen, findet Jens Priewe.
La Spinetta liegt mitten in der Süssweinzone des Piemont. Bekannt und gross geworden ist das Weingut durch seinen süssen, schäumenden Moscato d'Asti. Dieser traditionelle Wein, der noch immer 30 % der Spinetta-Produktion ausmacht, hat in den 1980er und 1990er Jahren das finanzielle Rückgrat für die Expansion in den Rotweinsektor geschaffen. Der Erwerb von drei Spitzenlagen im Barbaresco-Anbaugebiet, die Übernahme alter Barbera-Weinberge in der Asti-Zone, im Jahre 2000 schliesslich der Kauf des Vier-Hektar-Weinguts Campè bei Barolo bilden heute die Basis für eine eigene, unabhängige Traubenversorgung.
2001 folgte der Ausflug in die Toskana und die Gründung des Weinguts Casanova mit seinen 65 Hektar Reben in der Hügelwelt des Chianti südlich von Pisa. Dort konzentrieren sich die Rivettis ganz auf die Sorte Sangiovese. Kein Merlot, kein Syrah, kein Cabernet Franc wie so viele andere Weingüter, nur ein bisschen Colorino – ebenfalls eine einheimische Sorte, die zum traditionellen Mischsatz des Chianti gehört.
Für die Weine beider Regionen, der Toskana und des Piemont, gilt, dass sie zunächst durch ihre Kraft und Fülle auffallen – wie das Dürersche Rhinozeros auf dem Etikett: Resultat einer teilweise extremen Ertragsreduzierung, die in den alten Rebanlagen bis auf 25 Hektoliter pro Hektar zurückgeht. Trotzdem sind die Spinetta-Weine auch in den ersten Jahren schon erstaunlich gut trinkbar. Sie besitzen, bei aller Tanninstärke, Stil und Schliff. Gerade die 2005er und 2006er zeigen sich (im Vergleich zu früheren Jahrgängen) von einem teilweise betörenden Charme. Im Keller arbeitet Giorgio Rivetti, der önologisch Verantwortliche des Familien-Clans, nicht nach traditionellem Muster. Alle seine Weine werden für sieben bis acht Tage einer Intensivmaischung im Rotofermenter unterzogen, um nur die reifen Polyphenole aus der Beerenhaut, nicht aber das verholzte Tannin aus den Traubenkernen zu extrahieren – für tanninreiche Sorten wie Nebbiolo und Sangiovese eine Voraussetzung für Eleganz. Danach wird der Wein in kleinen Holzfässern ausgebaut. «Kraftvolle, körperreiche Weine zu erzeugen, ist bei uns leicht», sagt Rivetti. «Die Kunst besteht darin, Nebbiolo- und Sangiovese-Weinen Feinheit zu geben.»"
DIE Überraschung der Bewertungen sind aber nicht die hochpreisigen Lagen Barbaresco sondern ein Barbera der offensichtlich ganz besonderen Art. Der 2006er Barbera d´Asti Superiore Bionzo von La Spinetta wurde mit mehr als respektablen 19 Punkten geehrt:


"Dieser Wein könnte polarisieren. Schweretrinker lieben die Opulenz, die Aromentiefe, die Wucht. Filigrantrinker werden vor der unbändigen Kraft des «Bionzo» zurückschrecken. Doch auf den sandig-kalkhaltigen Böden um Asti wachsen nun einmal keine Leichtgewichte, sondern Weine, die in guten Jahren wie 2006 so druckvoll, so konzentriert, so fett sind, dass sie schon mal das Glas sprengen können: undurchdringliche, fast opake Farbe, im Duft noch sehr verschlossen mit einem Anflug von Ribes, Grafit, Minze und Zwetschgenröster, sehr dicht gewoben, vielschichtig und trotz hohen Alkohols mit einer sensationell hohen Rotweinsäure (6,5 g) ausgestattet. Das Geheimnis dieses Weins sind die bis zu 55 Jahre alten Rebstöcke mit ihren extrem niedrigen Erträgen (20 hl/ha). Qualitativ ein Luxus-Barbera – preislich auf dem Boden geblieben." (ca. 39 €)
19/20 Punkte - Trinkreife 2010–2020
2006er Barbera d´Asti Superiore "Bionzo" - La Spinetta 750ml 34,95 €
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Die weiteren Weine von La Spinetta


"Von einer der besten Lagen der Barbaresco-Zone kommend (die bis 1995 von Bruno Giacosa genutzt wurde), weist dieser Wein trotz völlig anderer Vinifikation (Rotofermenter, Barrique) deutliche Ähnlichkeiten mit den Weinen Giacosas auf: eine relativ helle, fast granatrote Farbe, eine unerhörte Eleganz, ein sensationell feines Tannin – grosse Terroirs sind stärker als der Arm des Winzers. Feinwürzige Nase von eingelegten Kirschen, Erdbeerbowle, Trockenblumen, Baldrian. Trotz mächtiger Tannin- und Alkoholstruktur ein Wein von spielerischer Leichtigkeit und unerhörtem Charme. Auf jeden Fall der eleganteste von Rivettis drei Lagen- Barbarescos in diesem Jahr." (ca. 90 €)
19/20 Punkte - Trinkreife 2010–2025
2006er Barbaresco Vigneto Gallina Vursü - La Spinetta 750ml 82,95 €


"Gut gebauter, stämmiger Wein mit saftigem Tannin und viel Schmelz, der ihn schon jetzt zugänglich, zumindest antrinkbar macht. Im Bouquet etwas derb und deutlich weniger komplex als der «Gallina», im Tannin etwas rustikaler. Auch wenn der bezwingende Charme der anderen beiden Barbarescos fehlt, dürfte dieser Wein langlebig und durchaus verfeinerungsfähig sein." (ca. 90 €)
17/20 Punkte - Trinkreife 2010–2020
2006er Barbaresco Vigneto Starderi Vursu - La Spinetta 750ml 82,95 €


"Der strukturierteste der drei Lagen-Barbarescos: reich, üppig, dabei von disziplinierter Fülle. Komplexe Aromatik mit frischem Beerencocktail, Campari Bitter, Teer, Herbstlaub, wohldosiertes rausamtiges Tannin, viel süsser Extrakt. Ein Barbaresco, der nicht ernst und nicht streng, sondern trotz seiner Gewichtigkeit heiter und spielerisch wirkt." (ca. 90 €)
18/20 Punkte - Trinkreife 2012–2025
2006er Barbaresco Vigneto Valleirano Vursu - La Spinetta 750ml 82,95 €


"Ein Barbera von 30-jährigen Reben aus einer der besten Barbaresco-Lagen des Anbaugebiets und aus einem der besten Jahrgänge der letzten zehn Jahre. Das Resultat: ein konzentrierter, ungeheuer dichter Wein, dessen Frucht auf den lehmig-kalkhaltigen Böden besonders intensiv strahlt. In der Nase viel frische rote Beerenfrucht, Schwarzwälder Kirsch, Capuccino, am Gaumen sauber, klar konturiert, tief. Trotz 14,5 Vol.- % und 18-monatiger Lagerung in neuem Holz nicht überladen oder sättigend, sondern mit Frische und lange nachklingender, fruchtiger Säure." (ca. 38 €)
18/20 Punkte - Trinkreife 2010–2018
2006er Barbera d´Alba Vigneto Gallina - La Spinetta 750ml 34,95 €


"Der Einstiegswein ist bereits ein Hammer! Ein üppiger, dunkelrubinroter Tropfen mit frischem Sauerkirsch- und zartwürzigem Süssholz und Tabakaroma. Nach kurzer Maischegärung im Rotofermenter und einjähriger Passage im kleinen Holzfass (teils neu, teils gebraucht) ist ein saftiger, sehr kompletter Wein mit fruchtiger Säure entstanden, der trotz jahrgangsbedingter Fülle wunderbar «trinkig» ist." (ca. 16 €)
17/20 Punkte - Trinkreife jetzt bis 2015
2006er Barbera d´Asti Ca di Pian - La Spinetta 750ml 13,95 €


"Dieser Wein könnte polarisieren. Schweretrinker lieben die Opulenz, die Aromentiefe, die Wucht. Filigrantrinker werden vor der unbändigen Kraft des «Bionzo» zurückschrecken. Doch auf den sandig-kalkhaltigen Böden um Asti wachsen nun einmal keine Leichtgewichte, sondern Weine, die in guten Jahren wie 2006 so druckvoll, so konzentriert, so fett sind, dass sie schon mal das Glas sprengen können: undurchdringliche, fast opake Farbe, im Duft noch sehr verschlossen mit einem Anflug von Ribes, Grafit, Minze und Zwetschgenröster, sehr dicht gewoben, vielschichtig und trotz hohen Alkohols mit einer sensationell hohen Rotweinsäure (6,5 g) ausgestattet. Das Geheimnis dieses Weins sind die bis zu 55 Jahre alten Rebstöcke mit ihren extrem niedrigen Erträgen (20 hl/ha). Qualitativ ein Luxus-Barbera – preislich auf dem Boden geblieben." (ca. 39 €)
19/20 Punkte - Trinkreife 2010 bis 2020
2006er Barbera d´Asti Superiore Bionzo - La Spinetta 750ml 34,95 €


"Was die Rivettis jedes Jahr von den vier Hektar bislang nicht als Grand Cru gehandelter Weinberge in der Gemeinde Grinzane Cavour ernten, verdient hohen Respekt. Ein kraftvoller, mitreissender Barolo mit kräftigen Teer-, Trüffelund Petrolnoten, zugleich viel frischer Beere und einer fruchtigen Säure, die lange am Gaumen nachklingt. Gleichzeitig ist der Wein von einem eisernen Tannin durchzogen, das aber nie trocken oder rau ist. Ein perfekt vinifizierter, attraktiver Barolo, der viele Weine von sogenannten Spitzenlagen überragt. Die Flasche ziert übrigens Dürers Löwe auf dem Etikett." (ca. 120 €)
18/20 Punkte - Trinkreife 2010 bis 2020
2006er Barolo Cru Campe Vursu - La Spinetta 750ml 98,95 €


"Der einfachste Nebbiolo des Sortiments, schlank wirkend, doch auch er ein schweres Kaliber. Relativ dunkel in der Farbe, 14 Vol.- % Alkohol, kräftige Tanninstruktur, fleischig-würzig in der Nase mit Noten von Likörfrüchten, Teer, Waldboden. Nach 12- monatiger Barriquereife ein kleiner, preiswerter Barbaresco. Übrigens: Die Trauben kommen aus der Barbaresco-Lage Starderi." (ca. 21 €)
17/20 Punkte - Trinkreife 2010 bis 2015
2006er Langhe Nebbiolo Vigneto Starderi - La Spinetta 750ml 18,95 €


"Aus einer schwierigen Nebbiolo-Barbera-Cuvée (65:35) haben die Rivetti-Brüder einen hochklassigen Wein geschaffen, der besonders jene Gaumen befriedigt, die ihren Spass nicht in unbestimmter Zukunft, sondern jetzt haben wollen. In der Nase viel schwarze Johannisbeere, Veilchen, Kakaobohnen, am Gaumen verschwenderisch-voll mit einer versteckten, aber jederzeit präsenten Säure. Insgesamt ein korpulenter Wein, der von einem festen Tanningürtel zusammengehalten wird." (ca. 36 €)
17+/20 Punkte - Trinkreife 2010 bis 2020
2006er Pin Monferrato Rosso - La Spinetta 750ml 31,95 €