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Mandus Primitivo di Manduria - Pietra Pura


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Weinfreunde,
liebe Kunden,

dieses Wochende (bis Montag den 08. Juni 2020) lohnt es sich erst Recht unseren Topseller aus Italien einzulagern. In der 18er Aktion gibt es diesen Wein schon ab 8,88€/Fl.!

Es gibt einige Weine in unserem Sortiment, die sich einer kontanten Nachfrage erfreuen, aber kein anderer Rotwein hat eine derart hohe Wiederbestellquote wie der Mandus.

Gut, der Primitivo liegt allgemein im Trend und erfreut sich auch in Deutschland bereits seit einigen Jahren größter Beliebtheit. Der Weinstil mit seinen herrlich duftigen Primäraromen, einer kräftigen Textur und harmonischen Frucht am Gaumen schmeckt vielen Weinfreunden und schont dabei noch den Geldbeutel – denn bis 10€ gibt es in dieser Klasse wirklich viel Wein fürs Geld.

Die Rebsorte Primitivo verdankt ihren wenig schmeichelhaften Namen dem Umstand der frühen Reife. „Primi“ aus dem Italienischen steht also für den frühen Beginn der Lese, zumindest so oder so ähnlich wird der Name überliefert. Über den Umweg Österreich kam die Rebsorte Anfang des 19. Jahrhunderts in die USA und wurde dort unter dem schöner klingenden Namen Zinfandel vermarktet.

Apulien ist der Absatz des italienischen Stiefels und die Heimat des Primitivos. Das Anbaugebiet steht mengenmäßig für eines der größten Anbaugebiete Italiens. Wo viel Licht ist, gibt es auch Schatten und einige Primitivos, gerade im Preiseinstieg, sind eher der Kategorie Wirkungsweine mit kurzer Halbwertzeit zuzurechnen.

Ganz anders die Weine mit der geschützte Herkunftsbezeichnung Primitivo di Manduria DOC, die generell mit einer besseren Qualität aufwarten. An der Stiefelsohle des sogenannten italienischen Stiefels befindet sich das beschauliche Städtchen Manduria, das bei der Namensgebung der DOC in den 1970er Jahren Pate stand.

Ganz pragmatische Gründe führten damals zum Namenszusatz Manduria, da zur damaligen Zeit über den Bahnhof von Manduria die Logistik gen Norden bewerkstelligt wurde und die Weine aus der näheren Umgebung von Manduria so einen gemeinsamen Namen bzw. eine eigene DOC bekamen.

Besonders charakteristisch für die Landschaft Apuliens sind Rundsteinhäuser, die sogenannten Trullis. Diese Trockenbauten mit Kraggewölben dienten noch bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts vor allem armen den Landwirten als Unterkunft. Aufgrund der massiven Steinmauern mit wenigen Öffnungen, boten die Häuser Schutz vor der sengenden Sommerhitze. 2018er Mandus Primitivo di Manduria
Der Primitivo di Manduria wird in Apulien mittlerweile auf über 3.000ha angebaut und gerade die Weine der DOC Manduria wachsen auf kargen, rotbraunen Böden mit hohen Eisenvorkommen. Mit mehr als 300 Sonnentagen im Jahr, einer sengenden Hitze und großer Trockenheit im Sommer wird den Reben gerade während der Wachstumsphase so einiges abgefordert.

Traditioneller Weinbau bedeutet hier, aufgrund der Hitze, die Reberziehung nach dem Gobelet System in kleinen Büschen bis etwa 60cm Höhe. Niedrige Erträge mit sehr viel Handarbeit bis hin zur selektiven Ernte von Hand – mit so viel Liebe zur Präzision wird aus dem Primitivo auch ein anständiger Wein. Der Wein reifte vier Monate im Barrique aus französischer Eiche und bekommt somit eine schöne Fülle und Eleganz mit auf den Weg.

Analytisch stehen 8g/l Restzucker 5g/l Säure und 14,0% gegenüber. Der Mandus zählt somit noch zur Kategorie trocken und wird nicht von einer präsenten Süße dominiert. Die Sache mit dem Restzucker beim Rotwein ist schnell erklärt, sehr viele Sonnenstunden wie hier im Süden Italiens, führen zu einer Vollreife der Trauben mit entsprechend hohen Fruchtzuckerwerten.

Diesen Fruchtzucker wandeln die Hefen während der alkoholischen Gärung in Alkohol um. Die Hefen sterben ab, wenn Sie entweder den kompletten Fruchtzucker verarbeitet haben oder wenn der Alkoholgehalt im Most zu hoch wird. Wenn letzteres passiert, verbleibt eben dieser Fruchtzucker noch im Wein.

Die Winzer haben aber einen gewissen Einfluss darauf wieviel Zucker vergoren wird und der dementsprechende Charakter des Wein ausfällt. Der Mandus zählt wie gesagt auf jeden Fall zur Kategorie trocken und nicht zu den restsüßen Primitivos aus dem Preiseinstieg!

Der 2018er Jahrgang macht schon im Glas sofort Lust auf den ersten Schluck. Tiefdunkel im Glas mit minimalem Rand und einer betörenden Nase mit einer anschmiegsamen Primärfrucht von Waldbeeren und schwarzen Johannisbeeren. Am Gaumen ungemein reintönig, saftig, elegant und auch schmelzig. Fast schon üppig und überbordend füllt der Wein den Gaumen beeindruckend komplett und intensiv.


Der 2018er Jahrgang markiert einen weiteren Qualitätssprung unseres besten Rotweins aus Italien in der 10€ Preisklasse! 2018er Mandus Primitivo di Manduria 8,88€/Fl. im 18er Aktionspaket

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