Meyney 2018 – „Gehört auch in diesem Jahr auf jede Primeur-Einkaufsliste.“
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Weinfreunde,
liebe Kunden,
die Weine von St. Estephe sind 2018 außerordentlich gelungen und wer auf der Suche nach einem Wein dieser Appellation mit gutem Preisleistungsverhältnis ist, kommt an Meyney kaum vorbei. Calon Segur ist aufgrund der Neupflanzungen nur noch extrem eingeschränkt verfügbar und mittlerweile auch in anderen Preissphären angekommen. Cos d’Estournel und Montrose zählen natürlich zur Spitze der Appellation, kosten aber ein kleines Vermögen und spätestens jetzt lohnt ein Blick auf Meyney:
Perfekte Lage - das Weingut liegt direkt an der Gironde und grenzt im Norden an den prominenten Nachbarn Phelan Segur und Montrose im Süden. Die Weinberge profitieren von der Gironde durch eine deutliche Absenkung der Nachttemperaturen. Die Bodenprofile zeichnen sich durch eine perfekte Drainage dank der hohen Kiesvorkommen aus. Das gilt für den sichtbaren Bereich an der Oberfläche. Ab 2,5m Tiefe beginnt eine 3m dicke Schicht aus blauem Lehm wie man ihn u.a. von Petrus kennt.
Meyney zählt zu den ältesten Weingütern der Region und erste Aufzeichnungen beginnen 1662. Bis 1919 war das Weingut sogar in deutschem Besitz und gehörte der Familie Lütken, welche 1685 nach Bordeaux einwanderte und zur sogenannten „Deutschen Kolonie in Bordeaux“ zählte.
Auf Lütken folgte der Negociant Cordier und seit 2004 die französische Credit Agricole, welche mit viel Liebe zum Detail das Erbe erhält. Die Direktorin Anne le Naour schreibt die Geschichte von Meyney weiter und vertraut auf Hubert de Bouard (Angelus) als Berater.
10 Jahre ziehen schnell ins Land, bis sich Änderungen im Weinberg richtig bemerkbar machen und das ist bei Meyney nicht anders. Noch um die Jahrtausendwende zählten die Weine nicht zu den konstantesten, aber spätestens seit dem 2009er Jahrgang geht es steil bergauf. Der wohl geschätzte Rene Gabriel hat Meyney immer zwischen 17 und 18 Punkten bewertet, wobei der 2015er Jahrgang sogar mit 19 Punkte ganz besonders ausgezeichnet wurde – erst recht für einen Wein dieser Preisklasse!
Sowohl der 2016er wie auch der 2018er Jahrgang knüpfen an diese Qualitäten nahtlos an und die Entwicklung der Subskriptionspreise ist noch immer recht moderat: 2015er Jahrgang 25,70€, 2016er Jahrgang 27,40€, 2017er Jahrgang 25,70€ und jetzt der 2018er Jahrgang 27,99€
"Purpurviolett. Ein filigranes, komplexes und einladendes Bouquet. Noten von Süßholz, Pfeffer und schwarzen Kirschen. Am Gaumen ist der Wein dicht, cremig und hat ein Tanningerüst für einige Jahrzehnte. Diese Tannine sind kraftvoll, aber auch fein und harmonieren perfekt mit der Säurestruktur. Fruchtiger und anhaltender Abgang. Ein ausgewogener, feiner und kräftiger Wein. Ein großartiger Meyney."
94-96/100 Punkte - Trinkreife: 2024-2043
"(42% Cabernet Sauvignon, 40% Merlot, 18% Petit Verdot) Konzentriertes, samtenes, fruchtiges, dunkles Bouquet, Cassiscreme, schwarze Beeren, fein Pflaumen, Black Currant, Mahagoni, schwarze Trüffel. Fein konzentrierter, vielschichtiger, kraftvoller Gaumen mit kräftiger, dunkler, cremiger Frucht, viel feinem Tannin, eleganter, fein muskulöser Struktur, vielfältiger, dunkler Aromatik, langer, aromatischer, cremiger Abgang. Kann noch zulegen."
18/20 Punkte - Trinkreife: 2026-2050
„Undurchsichtiges Purpur mit schwarzer Mitte und violettem Rand. Dicht verwobenes schwarzbeeriges Bouquet, dahinter Cassiswürze, Kardamom und Maulbeeren aufsteigend. Am fleischigen Gaumen mit mehligem Extrakt und engmaschigem Körper und verlangenden Tanninen, die typischen St.-Estèphe-Krallen wurden gestutzt. Im nicht enden wollenden Finale mit getrockneten Wildkirschen, Rosmarin und Lakritze. Gehört auch in diesem Jahr auf jede Primeur-Einkaufsliste.“
18/20 Punkte – Trinkreife: 2026-2040
2018er Meyney nur 27,99€/Fl.