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R. Gabriel: „Wer kein Snob ist, muss da kaufen!“


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Weinfreunde,
liebe Kunden,

der wohlgeschätzte René Gabriel ist ja leider nur noch Weinrentner und verzichtet seit kurzem auf die Teilnahme am jährlichen Primeur Verkostungsmarathon. Seine Bewertungen und Verkostungen sind für uns mit die profundesten, wenn es um die Weine aus Bordeaux geht und wir sind meist einer Meinung mit ihm. Das gilt auch in diesem Fall, bei dem sämtliche angelsächsischen und amerikanischen Weinbewerter auf dem totalen Holzweg sind. 2015er Château Clément-Pichon Das Château Clement-Pichon hat wie fast jedes Weingut im Großraum von Bordeaux eine lange Geschichte. Erste Aufzeichnungen gibt es aus dem 14. Jahrhundert, während das Château von 1601 bis 1880 zum Besitz der Pichon Familie gehörte. Bei dem Namen Pichon läuten spätestens jetzt alle Glocken. Baron Jacques Pichon de Longueville heiratete Ende des 16. Jahrhunderts die Tochter eines einflussreichen Bordelaiser Weinhändlers, der seiner Tochter einige Parzellen in der Nähe von Château Latour als Mitgift auf den Weg gab.

Aus diesen Parzellen wurde das heutige Chateau Pichon Baron gegründet. Durch Erbschaft Ende des 18. Jahrhunderts musste dieses Weingut aufgeteilt werden und es wurde ein Teil abgespalten, aus dem das heutige Chateau Pichon Comtesse de Lalande entstand.

Das Chateau Clement-Pichon blieb von all diesen Vorgängen unberührt und wurde 1976 von Clement Fayat gekauft. Der damals 44-jährige Bauunternehmer war ein großer Weinfreund und verfügte schon zu diesem Zeitpunkt über mehr als ausreichende Mittel für solch ein Unterfangen. Das Château La Dominique im St. Emilion zählte damals ebenfalls bereits zu seinem Besitz. Heute ist die Fayat Gruppe einer der größten Bauunternehmer Frankreichs und über das Vermögen von Clement Fayat lässt sich im Forbes Magazin nachlesen.

Sowohl Clement Pichon wie auch La Dominique erleben in den letzten 5-10 Jahren massive Veränderungen im Rahmen einer groß angelegten Qualitätsoffensive. Vor allem Clement-Pichon ist uns bei unseren Besuchen in Bordeaux des Öfteren positiv aufgefallen und mit dem 2015er Jahrgang kommt jetzt alles zusammen und der René Gabriel bringt es auf den Punkt: „…Wer kein Snob ist muss da kaufen!“. Robert Parker, bzw. Neil Martin geizt zwar bei den Punkten, hat aber das Potential durchaus erkannt: „…this Haut-Médoc is worth looking out for as I can imagine this drinking well for 12-18 years."

Schon im Glas ein mustergültiger 2015er Bordeauxwein. Dicht primärfruchtig, fein austariert mit Anklängen von Zedernholz. Der Barriqueausbau lässt grüßen, was bei einem so jungen Wein mit solch einem Reifepotential aber nun mal dazugehört. Am Gaumen wie geschliffen, flüssige Seide, feinmaschig elegant und ungemein finessenreich, sind wir total überrascht wie zugänglich sich der Wein zeigt. Ganz anders als die Nase erwarten lässt, präsentiert sich der Wein am Gaumen als echter Charmeur. Die Verkostungsnotiz von Rene Gabriel können wir vollumfänglich unterschreiben:

"Extrem dunkles Purpur mit lila und violetten Reflexen. Geniales, konzentriertes, süß ausstrahlendes Fruchtbouquet, viel Amarenakirschen und Cassis, dunkle Röstnoten. Im dichten, fülligen Gaumen ein Ausbund von Süsse, dunkles Malz, Lakritze und Black Currant im druckvollen Finale. Der Wein war letztes Jahr schon eine Sensation und heuer wieder. Gehört zu den besten Médocwerten! Wer kein Snob ist, muss da kaufen."
18/20 Punkte - Trinkreife: 2022-2039 2015er Clément-Pichon nur 18,95€/Fl. statt 19,95€

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