Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Weinfreunde,
liebe Kunden,
das Etablissements Jean-Pierre Moueix ist wie kaum ein anderer Name mit den Weinen des sogenannten rechten Ufers des Bordeaux verbunden. Kein anderer Händler verkauft so viel Weine wie Moueix auf dem rechten Ufer und kein anderer Händler besitzt auch noch so viele hochkarätige Châteaux wie Moueix. Trotanoy, La Fleur Petrus, Hosanna, Latour a Pomerol, Belair-Monange und Dominus (USA) sind Namen, bei denen die Herzen vieler Weinsammler höherschlagen! Selbst einer der größten und rarsten Weine des Pomerols, der Petrus, gehört zur Familie Moueix!
Jean Pierre Moueix erblickte 1913 in einfachen Verhältnissen das Licht der Erde und kam im Zuge der Weltwirtschaftskrise 1929 mit seinen Eltern nach Saint Emilion. In einer Zeit, in der Saint Emilion und Pomerol noch keine große Bedeutung hatten, erkannte Jean Pierre das große Potential der Merlot dominierten Weine auf den richtigen Terroirs.
Im Jahr 1950 gründete er sein Unternehmen und kaufte in den drei darauffolgenden Jahren die Châteaux La Fleur Petrus, Magdelaine und Trotanoy. Der größte Coup seines Lebens war hingegen der Kauf von Petrus. Sein Sohn Christian vinifizierte nicht weniger als 38 Jahrgänge Petrus, bevor das Weingut nach dem Tod von Jean-Pierre an seinen Bruder Jean-Francois vererbt wurde. Sein Sohn Christian erbte hingegen als Alleinerbe das Etablissements Jean-Pierre Moueix.
Mit Edouard Moueix (Jahrgang 1977) ist längst die nächste Generation in den Startlöchern das Zepter zu übernehmen. Der private Wohnsitz von Eduard ist das ehemalige Château Magdelaine, welches durch die Verschmelzung mit Belair zu Belair-Monange wurde und seit Jahren durch massive Investitionen Jahr für Jahr große Qualitätssprünge verzeichnet.
2016er Saint Emilion – Jean Pierre Moueix Neben diesen, teilweise sündhaft teuren Weinen mit limitierter Verfügbarkeit, hat das Etablissements Jean-Pierre Moueix nicht die Bodenhaftung verloren und hat auch andere Weine für „Jedermann“ im Angebot, bei denen das Preisleistungsverhältnis im Vordergrund steht.
Die Weine der „Jean-Pierre Moueix“ Serie werden von derselben Equipe betreut und ausgebaut, die auch für die großen Weine zuständig ist. Es geht vor allem darum das jeweilige Terroir, die Typizität und letzten Endes den typischen Geschmack der Appellation auf die Flasche ziehen zu können.
Dies spiegelt im Übrigen heute mehr denn je die Vision des Gründers Jean-Pierre Moueix wieder, der sich vor allem auch stark engagierte, um hervorragend trinkbare und genussvolle Weine zu einem fairen Preis anbieten zu können.
Das goldene Ginkgo-Blatt auf dem Etikett symbolisiert Hoffnung und Langlebigkeit und spiegelt Jean-Pierre Moueix 'lebenslanges Engagement für die Weine von Bordeaux wieder. Der Ginkgo ist zart und dennoch belastbar und symbolisiert die Eleganz und Ausgewogenheit dieser Weine.
Persönlich selektiert von Vater und Sohn Moueix sind die Weine der Appellation Saint Emilion mustergültige Botschafter ihrer Region. Auf Böden mit Ton und Kalkstein gewachsen und aus einer Assemblage von 85% Merlot und 15% Cabernet Franc gekeltert, reiften die Weine in den historischen Kellern von Jean-Pierre Moueix, direkt am Quai du Priourat in Libourne.
Der 2016er Jahrgang in der Appellation Saint Emilion bestand im Prinzip aus zwei Teilen. Erstens ein kühler und nasser Frühling mit Rekordniederschlägen und einer kurzen Regenpause im Mai, die für eine schnelle Blüte sorgte. Im zweiten Teil änderte sich das Wetter Mitte Juni und machte einem klaren Himmel und warmen Temperaturen Platz. Der Vegetationszyklus verlangsamte sich in den Sommermonaten, aber es regnete genau zum richtigen Zeitpunkt Mitte September und ließ die Trauben ihre volle Reife erreichen. Bei der Ernte waren die Beeren absolut vollreif, mit guten Extraktwerten und einer überragenden Frische von den kühlen Nächten der Vegetationsperiode.
Der Wein präsentiert sich satt granatrot im Glas mit einem intensiven Duft von schwarzen Früchten, Waldbeeren und samtig würzigen Noten. Am Gaumen zeigt der Wein die typische Moueix-Handschrift mit Eleganz, Eleganz und nochmal Eleganz! Wie flüssige Seide rollt der Wein über den Gaumen und überzeugt dabei mit der wunderbaren und typischen Frische des 2016er Jahrgangs. Kein muskelbepackter Blockbuster, sondern eher ein Wein, der von großer Finesse geprägt ist. Wir empfehlen den Wein bis 2022 zwei bis drei Stunden zu dekantieren und sehen insgesamt ein Trinkfenster bis 2030.
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