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Stuart Pigott: „…eine Art beschleunigter Riesling“


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Weinfreunde,
liebe Kunden,

die Scheurebe gehört zu den wiederentdeckten, deutschen Rebsorten, mit der sich vor allem die Garde der jungen Winzer beschäftigt und der Rebsorte ein komplett neues Profil gibt. Ganz schön angestaubt ist das Image Scheurebe viele Jahre gewesen - hat diese Rebsorte noch in den 80/90er Jahren ein eher liebloses Nischendasein gefristet.

Der Wissenschaftler und Rebenzüchter Georg Scheu lebte in den 20er Jahren im Alzeyer Land und kreuzte in der damaligen Landesanstalt für Rebenzüchtung in Alzey den Riesling mit der Bukettraube. Sein Ziel war es neben dem säurebetonten Riesling dem Konsumenten eine aromatischere, fruchtigere Sorte anbieten zu können. Nach zwei Weltkriegen wurde die Scheurebe daher von den goldenen Fünfzigern bis in die siebziger Jahre vornehmlich restsüß ausgebaut und das in allen Prädikatsstufen bis zur Trockenbeerenauslese und dem Eiswein.

Die „süßen“ Zeiten sind zum Glück Geschichte und in den letzten 5-10 Jahren haben vor allem viele Jungwinzer den trockenen Ausbau der Scheurebe für sich entdeckt. Die Rebsorte stellt hohe Ansprüche an den Weinberg, auf dem sie steht und kann vor allem auf kalkhaltigen Böden zur Höchstform auflaufen. Rheinhessen hat diese Bodenprofile und ist deshalb auch das größte Weinanbaugebiet der Scheurebe in Deutschland.

In Rheinhessen ist viel passiert in den letzten 10 Jahren! Die Rieslinge von Klaus-Peter Keller gehören mittlerweile zu den gesuchtesten und besten Weinen des Landes und die Weine von Jürgen Hofmann, Stefan Winter, Battenfeld-Spanier, Dreissigacker, Katharina Wechsler, Juliane Eller, Knewitz, Thörle und Wittmann sind von den Weinkarten zwischen Berlin, Sylt und Garmisch nicht mehr wegzudenken!

Den Charakter der Scheurebe beschreibt Stuart Pigott sehr treffend: „Eine gelungene Scheu ist eine Melange von Fruchtaromen, die von schwarzen Johannisbeeren bis zu gelber Grapefruit und exotischem Obst reichen. Körperreich, sehr saftig und mit lebhafter, aber nicht pointierter Säure wirkt dieser Wein wie eine Art beschleunigter Riesling.“ 2016er Scheurebe – Jürgen Hofmann Jürgen Hofmanns 2016er Kollektion hat uns auf der diesjährigen Prowein restlos überzeugt und seine Weine sind neuerdings noch brillanter, finessenreicher und rassiger geworden und eine Scheurebe darf da natürlich nicht fehlen! Von der Typizität auf ein Minimum reduziert, lässt sich eine Scheurebe etwas mit dem Sauvignon Blanc vergleichen - auf dem Etikett symbolisiert Jürgen Hofmann das durch viele kleinen Kiwis.

Im Glas animierend, rassig mit Anklängen von frisch geschnittenem Gras, Pfirsich, Holunder und Stachelbeeren. Am Gaumen mit ansprechendem Volumen versehen, ist das ein zupackender Wein mit feinem Säurespiel, floralen und exotischen Fruchtkomponenten.

Weiße Johannisbeeren, Cassisnoten und reife Birnen, komplex, saftig und mit viel Zug versehen, ein hervorragender Speisenbegleiter zur thailändischer Küche oder einer deftigen Landküche.
2016er Scheurebe – J. Hofmann nur 7,50€/Fl.

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