Trendwein Rosé: 2018er Côtes du Rhône Rosé
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Weinfreunde,
liebe Kunden,
mit den sogenannten Trendweinen ist es so eine Sache. Lange Jahre fristete der Roséwein im Allgemeinen ein Nischendasein im Handel. Damals galt die Maxime, kurze Halbwertszeit dank unberechenbare, deutsche Sommertage und erst Recht wegen durchwachsene Qualitäten. Diese Zeiten sind zum Glück lange vorbei und der Roséwein ist längst zum Ganzjahreswein avanciert, sodass sich mehr und mehr Winzer ermutigt fühlen, auch ordentliche Qualitäten abzufüllen, die man auch noch guten Gewissens im Folgejahr öffnen kann.
Einen merklichen Schub bekam der Roséwein im Allgemeinen zu spüren, als die „Brangelinas“ mit dem 2012er Jahrgang einen Rosé aus der Provence präsentierten. Dieses Joint-Venture mit der Familie Perrin von der südlichen Rhône führte quasi über Nacht zu einem echten Hype.
Trends kommen und gehen auch wieder. Das vermeintliche Original, der Roséwein aus der Provence, hat eine sehr lange Historie und ist vielen Urlaubern bestimmt noch in guter Erinnerung. Während die Roséweine der Provence vor allem mit ihrer sehr blassen Farbe auffallen, werden die Weine etwas nördlicher, im südlichen Rhône Tal meist etwas körperreicher und farbintensiver ausgebaut.
Den „Brot und Butterwein“ der südlichen Rhône, der Côtes du Rhône, wird sowohl als Rot-, Weiß- und auch Roséwein abgefüllt! Untrennbar mit der Appellation Côtes du Rhône ist auch der Name der Familie Guigal und hier schließt sich der Kreis.
2018er Côtes du Rhône Rosé – E.Guigal Einen Côtes-du-Rhône Rouge findet man in fast jedem Bistro/Restaurant in ganz Frankreich auf der Karte. Die grundsätzliche Qualität dieser Weine ist sehr ordentlich und so gehört auch nicht viel Glück dazu, einen sehr vernünftigen Rotwein zu erwischen. Wenn es aber eine Konstante der Appellation gibt, dann ist es der Côtes du Rhône von Guigal, der zu den anerkannten Klassikern der französischen Weine gezählt werden darf.
Neben dem Rotwein gibt es ebenfalls einen Weiß- sowie Rosévariante, die sich gerade für den Sommer anbietet. Auch der Rosé aus den Kellern aus Ampuis ist eine echte Bank und erhält meist um die 90/100 Punkte von Robert Parker’s Wine Advocate, was für einen Wein dieser Art und Preisklasse eine mehr als respektable Auszeichnung ist.
Der aktuelle Jahrgang wurde aus 70% Grenache, 20% Cinsault und 10% Syrah von 25-30 jährigen Rebstöcken gekeltert. Nach der Lese liegt der Wein einige Stunden auf der Maische und blutet dann regelrecht aus. Saignee nennen die französischen Winzer diese Art der Weinbereitung, die wortwörtlich nichts anderes als bluten bedeutet. Bei diesem Wein geht es am Ende um einen unkomplizierten Wein mit hohem Spaßfaktor und deswegen baut Philippe den Wein natürlich nur im Edelstahltank aus.
Mit seinen deutlichen Kupfernoten im Glas überzeugt der Wein auf Anhieb! Rote Früchte in der Nase in einer ernsten, mineralischen Verpackung zeigen sofort den Anspruch dieses Weines an. Am Gaumen genau die richtige Balance zwischen Saft und Kraft, der Wein hinterlässt Eindruck am Gaumen. Sehr reintönig und finessenreich, aber auch etwas Schmelz, dieser Rosé zählt eher zur Kategorie der etwas kräftigeren Varianten. Als Solist, zur leichten Sommerküche oder natürlich zum Barbecue ist dieser Wein der perfekte Begleiter! Gut gekühlt aus dem Kühlschrank ein erfrischender Genuss!
2018er Côtes-du-Rhône Rosé – E.Guigal
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